Trauung

In der Kirchlichen Trauung tritt neben das „Ja“, das sich das Paar einander schenkt, der Zuspruch von Gottes Segen für Ihren gemeinsamen Lebensweg.

Die Trauung in der Kirchengemeinde anmelden

Bitte melden Sie im Pfarramt den Wunsch einer kirchlichen Trauung oder Segnung an. Dort wird mit Ihnen der Termin geklärt.

Das Traugespräch

Mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin wird ein Vorbereitungsgespräch vereinbart. Je mehr Einzelheiten, Anekdoten und eigene Gedanken zur Sprache kommen, desto leichter wird es dem Pfarrer oder der Pfarrerin fallen, in der Predigt auf das Paar einzugehen. Haben Sie schon einen Trauspruch aus der Bibel? Dann bringen Sie ihn mit.

Welche Unterlagen sind für die Trauung nötig?

Das Pfarramt benötigt Ihre Tauf- oder Konfirmationsurkunde. Erst wenn ein Paar standesamtlich verheiratet ist, oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft vorliegt, kann die kirchliche Trauung gefeiert werden. Deshalb wird das Stammbuch oder eine Eheurkunde benötigt. Liegen die Unterlagen noch nicht vor, sprechen Sie das bitte mit dem Pfarramt ab.  

Eine ökumenische Trauung

Wenn Partner zwei verschiedenen Konfessionen angehören, muss vieles ausgehandelt werden. Aber es gibt gute Möglichkeiten, dass beide zu ihrem Recht kommen. Wenn Sie sich nicht für eine rein katholische oder rein evangelische Trauung entscheiden können, ist eine „ökumenische Trauung“ ein Kompromiss, der beide Konfessionen berücksichtigt.

Frau und Frau & Mann und Mann

Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in einem Gottesdienst – also eine Hochzeit in der Kirche – ist in unserer Gemeinde selbstverständlich. Die Liebe zwischen zwei Menschen ist ein Geschenk Gottes und ein Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen. In einer Hochzeit in der Kirche findet das seinen Ausdruck. Jedes Paar empfängt den Segen Gottes, um für sein Zusammenleben und die gegenseitige Verantwortung in der Partnerschaft gestärkt zu werden.

Die Zweite Trauung

War einer der beiden oder beide Partner bereits verheiratet und ist geschieden, so wird dies im Traugespräch angesprochen. Die Evangelische Kirche nimmt es sehr ernst, dass Ehen – bei aller Liebe und trotz allen guten Willens – scheitern können und weiß um die Kraft der Vergebung.
Sie schließt deshalb die Wiederverheiratung Geschiedener nicht aus. Es liegt in der Verantwortung des trauenden Pfarrers sicherzustellen, dass eine erneute Ehe nicht leichtfertig eingegangen wird.

Der Trauspruch

Das Paar sucht sich in der Vorbereitung einen gemeinsamen Trauspruch aus der Bibel aus. Er ist eine Art biblisches Motto, das über der Ehe stehen soll und wird Grundlage der Traupredigt sein.

Der Hochzeitsgottesdienst

Ein Teil des Traugesprächs ist die Vorbereitung und Planung des Gottesdienstes. Hier empfiehlt es sich, schon mit eigenen Vorüberlegungen in das Gespräch zu gehen. Welche Musikwünsche hat das Paar? Wie soll der Blumenschmuck aussehen? Gibt es Angehörige, die musikalisch begabt sind und Lust haben, den Gottesdienst mitzugestalten? Soll es ein Liedblatt geben? Möchten Sie Abendmahl feiern? Nennen Sie dem Pfarrer oder der Pfarrerin ihre Ideen.

Was kostet die kirchliche Trauung?

Die Trauung an sich ist mit keinen Kosten verbunden. Für die Verwaltungsgebühr, den Organisten, sowie Heiz- und Reinigungskosten erhebt unsere Kirchengemeinde 100 €. Wenn Sie besonderen Blumenschmuck oder besondere musikalische Einlagen wünschen, entstehen zusätzlich Kosten.